Hubland – aktuelle Entwicklungen
LGS-Gelände/Bebauung (c) Ralf Bersenfelder
Von den rund 140 ha des neuen Stadtteils hat sich die Universität ca. 40 ha für eine nachhaltige Weiterentwicklung gesichert. Auf dem neuen Campus-Nord hat sich bereits eine Menge getan. Dort werden sukzessive ehemalige US-Wohngebäude für universitäre Nutzungen umgebaut oder für die Schaffung neuer Gebäude abgebrochen. Auch ein neues Mensagebäude ist dort bereits entstanden. Der bisherige Campus-Süd ist durch eine neue Fußgängerbrücke über die Straße Am Galgenberg barrierefrei mit den Erweiterungsflächen im Norden verbunden.
Die verbliebenen ca. 100 ha wurden im Jahr 2012 durch die Stadt Würzburg von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) erworben. Auf Grundlage eines von der Bürgerschaft mitentwickelten Rahmenplans entstehen dort sukzessive 7 Einzelquartiere, davon 5 Wohnbereiche, ein Gewerbequartier mit angegliedertem Sportareal und ein Quartier mit gemischter Nutzung Wohnen und Gewerbe. In diesem Mischquartier haben sich mittlerweile bereits das Technologie- und Gründerzentrum (TGZ), das Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) und das IT-Unternehmen Infosim angesiedelt.
Eingebettet in die Wohnbereiche hat Mitte 2018 auch bereits im Westen des Areals an der Rottendorfer Straße ein Nahversorgungszentrum mit attraktiven Geschäften und Dienstleistern eröffnet.
Motor der Entwicklung war insbesondere die Landesgartenschau, die dafür gesorgt hat, dass auf dem Hubland rund 21 ha Parklandschaft geschaffen wurden und dauerhaft erhalten bleiben. Ein Highlight des Parks ist der Aussichtspunkt Belvedere, der eine direkte Blickbeziehung zu „dem“ Würzburger Wahrzeichen, der Festung Marienberg, bietet.