Würzburg eröffnet Landesgartenschau unter dem Motto „Wo die Ideen wachsen“
In einer beispielhaften Konversion des 95 Hektar großen Geländes schuf die Stadt Würzburg einen neuen Stadtteil, der Freistaat erweiterte den Universitätscampus und die Bayerische Landesgartenschau begrünte 27 Hektar. Die Landesgartenschau ist nicht nur Oase und Fixstern des neuen Stadtteils, sondern auch ein Motor für die Stadtentwicklung.
Die Parkanlage umfasst 28 Hektar, 21 davon dauerhaft. Darin finden sich ein Wiesenpark, ein Terrassenpark und der Hauptrundweg, der „Belt Walk“. Auch nach der LGS wird der 1,7 km lange Park ebenso dauerhaft erhalten bleiben, wie die Picknickbereiche und die zahlreichen Sportfelder und Spielplätze. Sie werden Freiräume und Treffpunkte werden und der Bevölkerung und der Stadtnatur zur Verfügung stehen. „Wir haben sehr großen Wert gelegt auf die enge Vernetzung des Hublands mit der Innenstadt, den benachbarten Stadtteilen und den Umlandgemeinden, unter anderem durch einen weit ausgreifenden Grüngürtel, durch Naturlehrpfade, Fuß-, Rad- und Pedelec-Wege zum Beispiel mit dem Rad in den Landkreis und zu Fuß zur Keesburg und ein leistungsfähiges ÖPNV-Angebot mit vielfältigen Vernetzungen der verschiedenen Verkehrsträger auch untereinander“, erklärte Schuchardt.
Ministerpräsident Söder erklärte mit Blick auf das angrenzende Unigelände, dass Franken in Bezug auf die Wissenschaft eine der stärksten Regionen in ganz Deutschland sei. Für den öffentlichen Nahverkehr zum Hubland stellte er der Stadt Würzburg Zuschüsse in Aussicht.
Die Landesgartenschau Würzburg im Stadtteil Hubland zeigt bis 7. Oktober zahlreiche Blumenschauen, Themengärten, Erlebniswelten und wird Schauplatz von 3.000 Veranstaltungen. Das Hubland war Richtstätte, Flugplatz im Zweiten Weltkrieg und danach Kasernenkomplex der US-Armee mit amerikanischem Wohn- und Einkaufszentrum. 2008 verließen die Amerikaner Würzburg.