Die Startauflage von 2000 Stück könnte schnell vergriffen sein, das Interesse bei der Buchpräsentation im Stadtarchiv war jedenfalls sehr groß. Die bewegte Geschichte des Hublands die nun als Heft 20 der Schriften des Stadtarchivs vorliegt, dürfte viele Würzburger faszinieren, weil das lange abgeschottete Militärareal natürlich viele Entdeckungen verspricht. Und tatsächlich staunte auch der Autor Dr. Roland Flade einige Male nicht schlecht über die Fundstücke bei seiner Recherche. Eine Reihe von Privatleuten und Hobbyhistorikern steuerten Fotos und Geschichten bei und so führte die Kombination aus wissenschaftlichem Fleiß und journalistischer Spürnase zu einem Werk mit 36 Kapiteln, die drei Jahrhunderte umspannen. Von den 100 Abbildungen ist ein Großteil bislang unveröffentlicht. Zahlreiche Hubland-Aspekte sind natürlich für die Stadtgeschichte insgesamt von Bedeutung. Es wird beispielsweise deutlich, dass über Jahrhunderte das Militär in Würzburg eine wichtige Rolle spielte und welche Anstrengungen die Stadt unternahm, um den Standort abzusichern.