HUB27+ Zentrum für Soziales, Kultur, Bildung und Sport am Hubland

Das Hubland ist ein Stadtteil der kurzen Wege, in dem individuelle, aber ressourcenschonende Mobilität gefördert wird. Eine angemessene urbane Dichte, kombiniert mit einer hohen Qualität des öffentlichen Raums, in dem die öffentlichen Straßen Raum für Aufenthalt, Kinderspiel und Begegnung bieten, ist ein wichtiger Ausgangspunkt.

HUB27
HUB27 (c) Stadt Würzburg, Martina Kübert
Ein wichtiges Element, welches bereits Teil der Rahmenplanung 2010 war, ist der Erhalt und Nachnutzung des ehemaligen Hangars Gebäude 14 und des früheren Mannschaftsgebäudes 13 mit öffentlichen sozialen und kulturellen Nutzungen.

Diese bedarfs- und zeitgerecht errichtete öffentliche Infrastruktur ist ein wichtiger Baustein für ein aktives integrierendes Stadtteilleben. Sie deckt die Bedarfe des Stadtteils und seiner Nachbarschaft und dient wesentlich der nachhaltigen Etablierung des gewünschten attraktiven, alltagstauglichen Wohnstandorts.

Die Gebäude 13 und 14 sind zentral im neuen Stadtteil Hubland gelegen. Sie befinden sich nördlich der Rottendorfer Straße, in Nachbarschaft des Towers, der Terrassengärten der Landesgartenschau sowie in unmittelbarer Nähe des zentralen Quartiersplatzes. Sie sind ein Teil der Achse der zentralen Nutzungen im Stadtteil. 

Die Gebäude gehören zu den wenigen baulichen Zeugnissen aus den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts und erinnern an die fliegerische Nutzung des Geländes und die Nachnutzung durch die US Army. Zusammen mit dem weiteren ehemaligen Hangargebäude an der Rottendorfer Straße (Umbau zum Nahversorgungszentrum) und dem Tower kommt den Gebäuden 13 und 14 eine wichtige städtebauliche und identitätsstiftende Funktion an zentraler Stelle des neuen Stadtteils zu.

Der Bedarf für den Stadtteil wurde referatsübergreifend ermittelt und in einem Raumprogramm zusammengefasst. Die Referate III, IV und V arbeiteten von Anfang an in Form einer Planungsgruppe eng zusammen. So wurden frühzeitig die möglichen räumlichen und personellen Synergien herausgearbeitet und das Entstehen von Doppelstrukturen verhindert. Maximale räumliche Flexibilität soll die Ansprüche von möglichst vielen Nutzerinnen und Nutzern abdecken und eine variable Anpassung der Angebote entsprechend der tatsächlichen Entwicklung der Bevölkerungsstruktur am Hubland ermöglichen. Neben den nutzerspezifischen „eigenen“ Räumen (vor allem zielgruppenorientierte Räumlichkeiten und Treffs, Beratung und Verwaltung) soll ein gemeinsam genutztes Raumangebot für Kreatives, Bewegung, Bildung und Veranstaltungen umgesetzt werden. Diese Bereiche werden den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil Hubland zur Verfügung stehen und an der Entstehung eines lebendigen, bunten Quartiers mit einer stabilen Nachbarschaft mitwirken.

Ergänzend zu den Angeboten in den benachbarten Gebäuden Tower und Gründerlabor wurde folgender Bedarf aus den Bereichen Soziales, Kultur, Bildung und Sport ermittelt:

  • Sporthalle für Schulnutzung
  • Sporthallennutzung durch Vereine
  • KiTa (Krippe und Kindergarten)
  • Jugendzentrum bzw. Jugend(Kultur)Treff
  • Inklusionsangebote
  • ASD-Stadtteilbüros
  • Familienstützpunkt
  • Seniorenangebote
  • VHS
  • Sing- und Musikschule
  • Ateliers für Künstlerinnen und Künstler
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